Literarische Erkundung von beobachteten Emotionen und Verhalten.


Lautmalerisch er verwüstende Verbalitäten in den Raum wirft. Unverständlicher Ausdruck, eines schwer zu beherrschenden Emotionenstroms. Tief verdrängt der Teer aufzusteigen droht. Niemand will je es sich erlauben, lieber noch mehr ‘Ruhm’ erklauben. Doch schwindet nicht der Sturm und Strudel von weit her, der Teer wird immer mehr. Stränge schwinden, Fugen klaffen. Jetzt ist Zeit zu hassen. Jemand ist da, dem es schlecht geht so wie mir, sein bisschen Freude schnapp ich mir. Wo ist sie? Ich spür sie nicht. Vielleicht dort unterm Teer? Kommt sie wirklich von da unten her? Oh sieh an, ein neuer Mann. Seine Freude wird die meine sein… Doch wieder nur die Schwärzereien. Der Teer schwimmt immer höher um ihn her. Doch viel zu wichtig scheint der neue mit seiner Freude.

Doch ihn, ihn kriegt er nicht. Also geht er zurück, alte Bekannte, alte Bande. Siehe da, wo ist ihre Freude hin, nach der mir stand mein Sinn? Und was ist dieses schwarze Zeug auf ihren Körpern, klebrig riechend. Es ist Teer, doch wo kommt der nur her? Die sollen alle glücklich sein, womit denken die soll ich mein Leben beschreien? Wie ungerecht, wie ungerecht, wie können sie mir das nur antun. Ich der noch nie genug von ihrer Freude bekam.


08 / 2024 — Lukas Baumert